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Rund um die Kodierung

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Kodierung 2010: ICD, OPS, DKR, FPV


Online: DIMDI ICD-10-GM 2010 | DIMDI OPS 2010 | InEK DKR 2010 | InEK FPV 2010

» ICD-10-GM 2010

[Quelle: DIMDI] - Das DIMDI hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2010 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, German Modification) auf seinen Internetseiten veröffentlicht. In die neue Version flossen über 40 Vorschläge aus Fachgesellschaften und von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken ein sowie über 100 Änderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Klassifikation ist eine Grundlage für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups).

Ärzte und Dokumentare in den Krankenhäusern sind verpflichtet, Diagnosen nach den Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) der Selbstverwaltungspartner zu kodieren, die für das G-DRG-Vergütungssystem zuständig sind. Weiterentwicklung und Pflege des Vergütungssystems und der Kodierrichtlinien liegen in der Verantwortung des InEK (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) als deutschem DRG-Institut.

Die Verschlüsselung von Diagnosen erfolgt auf Basis des Systematischen Verzeichnisses der ICD-10-GM. Das zugehörige Alphabetische Verzeichnis mit seiner umfangreichen Sammlung von Krankheitsbezeichnungen und Synonymen erleichtert die Arbeit mit der ICD in der Praxis. Wichtige Änderungen in der Version 2010 der ICD-10-GM:

  • Verschlüsselung für die Neue Grippe ("Schweinegrippe“) festgelegt.
  • Schlüsselnummern für Blindheit und Sehbeeinträchtigung überarbeitet und neu geordnet, Tabelle der Sehschärfe ergänzt.
  • Appendizitis, Crohn-Krankheit und Colitis (ulcerosa) differenzierter kodierbar.
  • Neue Schlüsselnummer für den septischen Schock.
  • Neue Schlüsselnummer für HIV-Krankheit bei Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.

» OPS Version 2010

[Quelle: DIMDI] - Das DIMDI hat die endgültige Fassung des Operationen- und Prozedurenschlüssels (OPS) Version 2010 online veröffentlicht. Viele Prozeduren können mit der neuen Version präziser und differenzierter verschlüsselt werden. Diese Klassifikation ist eine Grundlage für das pauschalierende Vergütungssystem der German Diagnosis Related Groups (G-DRG).

Rund 220 Vorschläge aus Fachgesellschaften und von Fachleuten der Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie zusätzliche Anforderungen aus der Weiterentwicklung des Entgeltsystems für Krankenhausleistungen sind in die neue Version des OPS 2010 eingeflossen.

Ärzte und Dokumentare in den Krankenhäusern sind verpflichtet, Operationen und Prozeduren nach den Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) der Selbstverwaltungspartner zu kodieren, die für das G-DRG-Vergütungssystem zuständig sind. Weiterentwicklung und Pflege des Vergütungssystems und der Kodierrichtlinien liegen in der Verantwortung des InEK (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) als deutschem DRG-Institut. Die Kodierung von Operationen und sonstigen Prozeduren erfolgt auf Basis des Systematischen Verzeichnisses des OPS, der vom DIMDI herausgegeben wird. Das zugehörige Alphabetische Verzeichnis erleichtert die Arbeit mit dem OPS in der Praxis.

Wichtige Änderungen im Systematischen Verzeichnis des OPS 2010 sind:

  • Neue Kodes für Diagnostik und Behandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen sowie für Behandlung in Einrichtungen, die im Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen (zur Vorbereitung eines pauschalierenden Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen nach § 17d KHG)
  • Neue Kodes für die hochaufwendige Pflege von Patienten (mit Pflegekomplexmaßnahmen-Scores im Anhang des OPS)
  • Neue Kodes für die intensivmedizinische Komplexbehandlung im Kindesalter (mit Angaben zur Berechnung der Aufwandspunkte im Anhang des OPS)
  • Neue Kodes für die Implantation von Stents und Gefäßprothesen
  • Neue Kodes für die Applikation zusatzentgeltpflichtiger Medikamente
  • Differenziertere Kodierungsmöglichkeiten im Bereich der Chemotherapie
  • Differenziertere Kodierungsmöglichkeiten für Dialyseverfahren
  • Spezifische Kodes für viele NUB-Leistungen (Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden)
  • Die Kodes für Materialkombinationen bei Reposition von Fraktur und Luxation dürfen ab der OPS-Version 2010 im Geltungsbereich des § 17b KHG nicht mehr verwendet werden (siehe entsprechende Hinweise im OPS 2010).

Kodierung 2010

Abrechnungsregeln

§ 301 SGB V

Aktuelles

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