News vom 11.07.2008

[11.07.2008] - Aus: KU Gesundheitsmanagement vom 24.06.2008: "Am Rande der Finanzierbarkeit: Der demographische Wandel treibt die Gesundheitssysteme der Industriestaaten in absehbarer Zeit an den Rand der Finanzierbarkeit."

Zitat: "Das vermittelt eine Expertenbefragung der Unternehmensberatung PriceWaterhouseCoopers (PWC). Um eine qualitativ hochwertige und dennoch bezahlbare Versorgung gewährleisten zu können, muss nach Meinung der befragten Fachleute nicht nur die Finanzierung, sondern auch das Vergütungssystem für medizinische Leistungen umgestaltet werden.

Die vorliegende Studie 'You Get What You Pay For: A Global Look at Balancing Demand, Quality and Efficiency in Healthcare Payment Reform' vergleicht die unterschiedlichen Ansätze bei der Kostenerstattung in 20 OECD-Staaten, zeigt 'Best Practices' und analysiert die wichtigsten Probleme und Entwicklungstrends. Befragt wurden über 200 Gesundheitsexperten aus 20 Industriestaaten in Nordamerika, Europa und der Region Asien-Pazifik. Ergänzend wurden über 30 ausführliche Interviews mit Gesundheitsdienstleistern, Unternehmen und Regierungsvertretern geführt.

Die Alterung der Gesellschaft werten über 80 Prozent der Befragten als größte Herausforderung für die Stabilität des Gesundheitssystems. So beliefen sich in Deutschland die Behandlungskosten für einen 30- bis 44jährigen Patienten im Jahr 2004 auf durchschnittlich 1.550 Euro, in der Altersgruppe von 65 bis 84 Jahren waren es bereits 5.950 Euro pro Kopf und ab 85 Jahren sogar 14.750 Euro. Für einen weiteren Kostentreiber halten 58 Prozent der Befragten die steigenden Ansprüche und Erwartungen der Patienten."

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